Persönlicher Gesandter des UN-Generalsekretärs kehrt nach Zypern zurück

Maria Angela Holguín Cuéllar, die persönliche Gesandte des UN-Generalsekretärs in Zypern, wird auf die Insel zurückkehren, um die Verhandlungen fortzusetzen, die darauf abzielen, eine gemeinsame Basis zwischen den beiden Seiten zu finden. Die UNO hat den bevorstehenden Besuch der Gesandten bestätigt.

Dies gab der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq bei einer Pressekonferenz im UN-Hauptquartier in New York bekannt. Haq fügte hinzu, dass genauere Informationen bekannt gegeben würden, sobald die Reisedaten feststünden.

"Sobald wir Daten haben, die wir mitteilen können, werden wir alle Parteien entsprechend informieren", erklärte der UN-Vertreter.

Zuvor war berichtet worden, dass die Amtszeit der kolumbianischen Diplomatin als UN-Gesandte in Zypern um drei Monate verlängert worden war. Maria Angela Holguín Cuéllar wird sich weiterhin um die Wiederaufnahme der Verhandlungen in der Zypernfrage bemühen.

UN-Generalsekretär António Guterres hatte die Kolumbianerin Maria Angela Holguín Cuéllar Anfang Januar zu seiner persönlichen Gesandten in Zypern ernannt. Ihr Mandat war zunächst auf sechs Monate befristet. In dieser Zeit sollte die Diplomatin eine gemeinsame Grundlage für die Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen den beiden Gemeinschaften über die Zypernfrage finden.

In den vergangenen sechs Monaten besuchte die Diplomatin mehrmals die Insel und traf sich mit führenden Vertretern beider Gemeinschaften sowie mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft. Nach Ansicht des Führers der Türkischen Republik Zypern gibt es derzeit keine Anhaltspunkte für eine Annäherung zwischen den Parteien, die eine Wiederaufnahme der Verhandlungen ermöglichen würden.